Über hundert Menschen beteiligten sich an der Protestaktion gegen Pro NRW und zeigten ihre Solidarität mit Flüchtlingen!
Gegen einen angeblich „massenhaften Asylmissbrauch und Asylbetrug“ will am Donnerstag, 14. März 2013 die extrem rechte Partei „Bürgerbewegung pro NRW“ (pro NRW) mittels einer „Kundgebungsserie vor Brennpunkten des Asylmissbrauchs“ mobil machen. Die Aktionen seien Teil einer „bahnbrechenden Volksinitiative “, mit der der nordrhein-westfälische Landtag „von der Bevölkerung gesetzlich dazu gezwungen werden“ soll, „das Thema Asylmissbrauch und konkrete Lösungsvorschläge zu behandeln“, so „pro NRW“. Als Ort für ihre Düsseldorfer Kundgebung hat sich die selbsternannte „Bürgerbewegung“ das leerstehende städtische Studienhaus auf der Lacombletstr.9 ausgesucht, das als Notunterkunft für Asylsuchende zur Verfügung steht, in dem bisher aber nur kurzzeitig Flüchtlinge untergebracht wurden.
Unter dem Motto „Solidarität mit allen Flüchtlingen! Pro NRW vertreiben!“ rufen STAY!, fiftyfifty, antifaschistische Gruppen aus Düsseldorf, der AStA der FH Düsseldorf und die TERZ zu Gegenprotesten auf, weitere Gruppierungen haben bereits Unterstützung signalisiert. Für den 14. März wurde eine Gegenkundgebung vor der Notunterkunft für Asylsuchende auf der Lacombletstraße angemeldet.
Protestaktion gegen die rassistische Hetze von „pro NRW“
Donnerstag, 14. März 2013, 10.30 Uhr, Lacombletstraße 9