Gegen völkische Umtriebe
STAY! ist die Antwort auf „Re-Migration

Ein Treffen von AfD-Funktionären und Führungfiguren aus der extrem rechten Szene in Potsdam hat in den letzten Tagen viele Debatten und Entsetzen ausgelöst. Offen wurde bei dem Zusammentreffen darüber spekuliert, wie man nach einer Machtübernahme durch die Rechte Menschen ohne deutschen Pass oder Deutsche mit Migrationsgeschichte zur „Re-Migration“ in ihre vermeintlichen Herkunftsländer zwingen könne.

Wir begrüßen den Aufschrei, den die Bekanntmachung des Treffens durch das Rechercherzentrum Correctiv ausgelöst hat. Die Burgerkette Hans im Glück trennte sich umgehend von ihrem Mitgesellschafter Hans Christian Limmer, der zu dem Treffen eingeladen hatte. Man sei stolz auf das diverse Team des Unternehmens, das aus 80 verschienen Nationen stamme, und distanziere sich von rechtsextremen Ansichten.

In Zeiten wie diesen ist es wichtig, eine klare Haltung einzunehmen. Das allein ist aber nicht genug. Was die Opfer rassistischer Stimmungsmache wirklich brauchen, ist praktische Solidarität. Initiativen gegen Rassismus oder Geflüchtetenorganisationen bekommen die derzeitige gesamtgesellschaftliche Rechtsentwicklung deutlich zu spüren. Sie verlieren zunehmend Fördergelder oder private Spender*innen.

Unterstützen Sie diejenigen, die sich mit ihrer Arbeit völkischen Ideologien, Rassismus und Nationalismus entgegenstellen. Unterstützen Sie diejenigen, die Geflüchtete, Migrant*innen und Opfer von Rassismus unterstützen.

STAY! heißt: Bleibt!
STAY! ist die Antwort auf völkische Säuberungsphantasien.

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