Im zweiten „Asylkompromiss“ nach 1992 wurde das Menschenrecht auf Asyl erneut Gegenstand eines politischen Geschäfts. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) stimmte im Bundesrat der Einstufung Serbiens, Mazedoniens und Bosnien-Herzegowinas als so genannte „sichere Herkunftsstaaten“ zu. Damit stehen Flüchtlinge aus diesen Ländern in Zukunft weitestgehend schutzlos da.
Was es für Roma-Familien heißt z.B. nach Mazedonien zurückgeschoben zu werden, zeigt das Beispiel der Familie Jetula aus Düsseldorf, die vor einem Jahr abgeschoben wurde.
Hier der Bericht aus der Aktuellen Stunde vom Freitag, 19.9.2014